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Seit einiger Zeit besitze ich einen Waldorf microWAVE II Synthesizer und bin von dem Teil recht angetan. Wenn man die klanglichen Fähigkeiten des Microwave voll ausnutzen will, sollte man die eingebauten Wavetables gut kennen. Leider habe ich im Netz bisher immer nur unvollständige Beschreibungen der ROM-Wavetables gefunden. Ich habe mich also mal hingesetzt, und diese Informationen in einer Tabelle zusammengetragen und um meine eigenen Beobachtungen ergänzt.

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Wie man an einzelnen Beiträgen in diesem Blog sehen kann, beschäftige ich mich seit einiger Zeit verstärkt mit Soundsynthese und Audioprocessing. Als bekennender Fan von Python habe ich mich mal nach Tools für die mathematische Analyse und Verarbeitung von Audiosignalen in Python umgesehen und möchte hier mal meine Recherche-Ergebnisse vorstellen.

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I was recently researching into GUI libraries for PyGame when I found pyglet, which is an alternative to PyGame for 2D/3D graphics programming with Pyython. It has no dependencies other than a standard Python installation and OpenGL, the API is well-structured and the documentation clean and extensive.

So I wrote a little demo application, which displays a pseudo-HTML file in a window and scrolls it up- or downwards with speed controllable by simple keyboard commands. Sort of like a teleprompter. You can use different fonts, colors and sizes through the subset of HTML4 supported by pyglet.

I thought this made be useful for others, for example when recording a podcast, webcast or an audiobook or when doing a presentation, so I baked a Python distribution package and put it on the Python Package Index.

So here’s to you: Impromptu 0.1b

Impromptu running
in window mode under Ubuntu Linux

Share & Enjoy!

Music technology advance: the process of turning things that sound awesome and are very expensive and complicated to produce into something that is cheap and simple to use and sounds awful.”

Neulich habe ich beim Einschlafen mal wieder eine Folge der Hörspieldadaption der deutschen Science Fiction Reihe Mark Brandis gehört. Die Serie hat einen sehr schönen Soundtrack, der sich an die Klassiker der Science Fiction Filmmusik anlehnt aber auch einige moderne Synthesizer-Sounds verwendet, die doch verdächtig nach dem Access Virus klingen.

Dies hat mich dazu inspiriert, mal einen ähnlichen Sound auf meinem Akai Miniak zu programmieren und daraus ist diese kleine Soundkollage mit dem Titel “Uranus Fly-by” entstanden:

Viel Spaß beim Fliegen!

(aber Vorsicht, die Verzerrungen im Sound sind recht heftig, passt also auf eure Lautsprecher auf!)

Akai Miniak Nachdem Akai Pro den Miniak Synthesizer, der erst vor gut anderthalb Jahren in die Geschäfte kam, im Sommer 2010 radikal im Preis gesenkt hatte, war ich vor einigen WochenMonaten beim Musicstore in Köln und habe das Teil ausgiebig begutachtet und dann gleich für 299,- EUR mitgenommen. In der Zwischenzeit hatte ich Gelegenheit das Instrument gut kennenzulernen und möchte euch hier über einige meiner praktischen Erfahrungen berichten. Dabei soll es in diesem Text weniger um eine Aufzählung der technischen Spezifikationen des Miniak gehen, die erstens zu 95% denen des Alesis Micron entsprechen und zweitens in zahlreichen Tests der Fachpresse on- und offline nachgelesen werden können (z.B. hier, hier und hier). Vielmehr möchte ich über die vielen kleinen und großen Details berichten, die einem erst bei direktem und längerem Kontakt mit dem Gerät auffallen oder die man ansonsten selten in Tests findet.

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Für die Synchronisierung meiner Browser-Lesezeichen zwischen verschiedenen Computern und Betriebssystemen habe ich bisher das Xmarks-Plugin für Firefox benutzt. Mir war schon immer nicht besonders wohl dabei, persönliche Daten auf einen fremden Server abzulegen, einerseits aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre, andererseits weil ich wenn möglich Kontrolle über die Verfügbarkeit der Netzwerkdienste, die ich nutze, haben will. Man kann zwar Xmarks so konfigurieren, dass es die Daten auf einem eigenen Server über FTP oder WebDAV abgelegt, aber einen FTP-Server wollte ich auf meinem virtuellen Server nicht einrichten und die WebDAV-Konfiguration des von mir benutzen Webservers nginx war mir, ehrlich gesagt, bisher zu umständlich. Als Xmarks vorgestern ankündigte, ihren Service zum Anfang des Jahres 2011 einzustellen, war das für mich ein Anlass, endlich auf eine alternative Synchronisierungslösung umzusteigen.

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Das Projekt

Synthesizer Programmierung

Letztes Wochenende war ich beim Synthesizer-Programming Seminar von audio-workshop, ein Thema, das mich seit einiger Zeit verstärkt interessiert. Bei mir haben sich im Laufe der letzten anderthalb Jahre eine erkleckliche Anzahl von Hardware-Synthesizern, vor allem aus den 90er Jahren angesammelt. Um mich zu zwingen, mich mit jedem dieser Gerät intensiv auseinander zu setzen, habe ich mir folgendes vorgenommen: ich werde jede Woche fünf Sounds auf fünf Synthesizern programmieren und das mindestens den nächsten Monat (Oktober 2010) lang und wenn’s gut läuft, bis zum Ende des Jahres. Die Sounds werden in diesem Blog mit Audiodemo vorgestellt und zum Download zur Verfügung gestellt.

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Genervt von vielen Software-Problemen meines Waldorf Blofeld habe ich mir kürzlich und recht spontan einen Waldorf MicroQ (in der ersten quietschgelben Version) günstig geschossen.

Der Blofeld vereint die Eigenschaften des MicroQ (Virtual Analog Synth mit 3 Oszillatoren) mit denen des Waldorf-Klassikers MicroWave (II) (Wavetable-Synthese) und klingt, wie ich finde, großartig… wenn er denn mal ordentlich funktioniert. Zwar behebt das Betriebsystemupdate Version 1.15b viele, teils gravierende Fehler, aber seit ich es aufgespielt habe, funktioniert der USB-Anschluss meines Blofelds nicht mehr :( (funktioniert jetzt wieder, siehe Update unten). Leider ist dieser die einzige Möglichkeit selbst programmierte Sounds aus dem Blofeld heraus auf den Computer zu bekommen, da die Desktopversion keine MIDI-Outbuchse besitzt! Ich verlor also langsam die Lust, mich mit dem Blofeld rumzuärgern und suchte nach einem anderen Weg, den charakteristischen Waldorf-Sound zu bekommen.

Waldorf MicroQ im Studiorack

Was also hat der Blofeld, was der MicroQ nicht hat? Oder: welche Features des bei Einführung doch erheblich teureren MicroQ fielen beim Preisbrecher Blofeld dem Rotstift zum Opfer? Dazu habe ich (unter dem Tisch kruschpel) schon mal etwas vorbereitet: diese Tabelle listet die objektiven Unterschiede zwischen dem MicroQ und dem Blofeld sowohl in der Desktop- als auch der Keyboardversion auf. Es werden, bis auf wenige Ausnahmen, nur die wirklichen Unterschiede zwischen den Geräten aufgelistet, da die Gemeinsamkeiten überwiegen und in jeder Featureliste nachgelesen werden können. Da die MicroQs in der Bucht von E mittlerweile deutlich unter 200 Euro gehandelt werden, hoffe ich mit dieser Tabelle manch einem geeignete Hilfestellung geben zu können, um zu entscheiden, ob sich der Kauf heute noch lohnt.

Kommentare, Ergänzungen und Berichtigungen sind jederzeit willkommen. Ich bin mir sicher, dass es noch einige Unterschiede im Bezug auf den jeweiligen Mutimode aufzulisten gäbe, aber damit hab ich mich noch nicht sehr intensiv befasst. Auch gäbe es sicherlich noch etliches zur subjektiven Beurteilung der Unterschiede beim Sound und in der Bedienung zu sagen, aber dafür ist so eine Tabelle wohl nicht die richtige Form. Also, die Kommentare sind eröffnet!

MicroQ vs Blofeld Feature Comparison: PDF (48 Kb) | Open Document Spreadsheet (16 Kb)

Update 23.6.2010: der USB-Anschluss meines Blofeld funktioniert wieder. Details siehe hier.